Glanzleistung von Pechtag überschattet

JHO 3633-2

Trotz Abschluss-Desaster

kann Philipp Buhl

aufgrund seinen vor-

wiegenden Topleistungen

sehr zufrieden sein.

 

 

(Gesamtbericht)

 

Zu seinem Start in die neue Segelsaison hatte sich Laser-Ass Philipp Buhl aus Sonthofen für die Weltcup-Regatta vor Palma de Mallorca zwar nicht die höchsten Ziele gesetzt aber dennoch viel vorgenommen. Schließlich war es aus verschiedenen Gründen nicht möglich, das geplante Winter- und Frühjahrspensums an Wassertrainings komplett zu absolvieren. Zudem war die „Trofeo Princesa Sofia“ sein erster Wettkampf in 2014. „Ich will auf jeden Fall ins Medalrace.“, also in die Gruppe der Top Ten, machte der amtierende Segler des Jahres 2013 unumwunden klar.

Bis zum vierten Tag schien während sehr unterschiedlichen und teils extremen Bedingungen seine Rechnung aufzugehen. Buhl segelt durchwegs einstellige Ergebnisse und lag im Zwischenklassement nach acht Wettfahrten auf dem dritten Rang. Sogar eine Medaille befand sich nun in Reichweite. „Bin mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden.“ freute sich der Allgäuer.

Doch dann kann die Wende. Am letzten Tag der Finalserie erlitt der WM-Dritte ein Desaster seltener Prägung. Zunächst ein herber Dämpfer wegen einer Frühstart-Disqualifikation. Danach ein sehr schlechtes Ergebnis und in der letzen Wettfahrt noch ein keineswegs berauschender 25. Rang. Für Buhl wurde der Tag zum schwarzen Freitag. Drei hohe bis höchste Punktepakte zerschmetterten die bis dato glanzvolle Zwischenbilanz. Der Medaillenanwärter im roten Trikot wurde auf den 13. Platz zurückgeworfen und hatte auch das Medalrace-Ticket um vier bei insgesamt 126 Punkten verspielt.

 
 

(Can Pastilla / Palma de Mallorca, Spanien , 31.03./05.04.2014 (Text: Friedl Buhl; Bilder: J. Hoyer))

Am Start waren 144 Athleten aus 40 Nationen, gruppiert in drei Fleets. Mit einem Sieg in der ersten Wettfahrt fand Buhl, der für den Segelclub Alpsee Immenstadt startet, einen traumhaften Einstieg. Danach noch ein vierter und neunter Platz für ihn. Damit verweist er bei Leichtwindbedingungen zweimal auch den amtierenden Weltmeister, die Laser-Legende Robert Scheidt (Brasilien), auf die Plätze. Am Folgetag mischt Buhl mit einem neunten Rang und trotz eines kleinen Ausrutschers (15.) weiterhin in der Weltelite mit (10. im Zwischenklassement). Am dritten Tag spannen launische und ungeeignete Windbedingungen die Segler auf die Folter. Nach langem zermürbendem Abwarten auf dem Meer und einem Wettfahrt-Versuch kam kein weiteres Ergebnis zustande.

Am vierten Tag sollte Buhl seinen überzeugendsten Auftritt abliefern. Ein Tiefdruckgebiet fegte über die Insel und bescherte 2 bis 3 m hohe Wellen und teils starken Wind bis 26 Knoten. „Fast wie auf dem Atlantik. Es war anstrengend.“ resümierte der Segler vom Alpsee, stolz auf die zweitbeste und beeindruckend konstante Tagesleistung (5., 7. und 5.). Dafür gab es in der Zwischenrangliste den dritten Platz hinter Scheidt (1.) und Tom Burton (Australien).

Was am Folgetag zum Absturz von Buhl führte, wurde bereits geschildert. Einen BFD (Frühstartdisqualifikation) erhielten insgesamt acht weitere Segler. Die ordnungsgemäße Handhabung des Starts seitens der Wettfahrtleitung war sehr umstritten. Es gab zahlreiche Proteste. Buhl zog das Fazit: „Es ist sehr ärgerlich.“ Ähnlich schlecht erging es dem führenden Brasilianer, wobei er sich durch Abwehren einer von zwei Disqualifikationen noch ins Medalrace retten konnte.

Im Endergebnis stand Burton vor Jean-Baptiste Bernaz (Franreich) und Tonci Stipanovic (Kroatien) als Sieger fest. Scheidt musste sich mit dem 9. und Buhl dem 13. Platz zufrieden geben.
Die drei weiteren deutschen Segler, teils Buhls Kaderkollegen und Trainingspartner, konnten das Gold- und teils Silberfleet leider nicht erreichen: Tobi Schadewaldt (67., Hamburg); Fabian Gielen (104., Lindau) und Hannes Hollaender (115., Hamburg).

 

 

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