Die alljährliche Sportlerehrung ist für die Sportstadt Sonthofen ein beliebtes und gelungenes Highlight. „Sportstadt“, so versteht sich traditionsgemäß Sonthofen wegen ihrer eigenen großen Sportveranstaltungen und ihrer beachtlichen Zahl überregional erfolgreicher Sportler und Aushängeschilder. Und dies auch schon während der Zeiten des früheren Bürgermeisters Hubert Buhl. Er, nicht verwandt zum Segler Philipp Buhl, ließ Philipp bereits im Jahre 2007 anlässlich seiner herausragenden Junioren-Erfolge (zweifach EM-Gold, WM-Bronze und IDM-Gold) ins Ehrenbuch der Stadt Sonthofen eintragen.
Im Jahre 2012 durfte sich der zwischenzeitlich in der Weltspitze der Erwachsenen angelangte Sonthofer Segler Philipp erneut im Goldenen Buch der Stadt Sonthofen verewigen. Anlass damals waren u. a. der EM-Titel, sein erster Weltcupsieg und nicht zuletzt der 3. Platz bei der Weltcup-Regatta auf dem englischen Olympiarevier vor Weymouth.
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Seither verging kein Jahr, in dem Philipp nicht zur Sportlerehrung seiner Heimatstadt Sonthofen eingeladen war, um die Ehrung für seine alljährlichen erneuten Erfolge in Empfang nehmen zu dürfen. Nur leider schoben Zeitknappheit Wettkampfvorbereitungen regelmäßig einen Riegel vor. Philipp trainiert jeweils auf Mallorca, um zum bevorstehenden europäischen Saisonstart optimal vorbereitet zu sein.
Doch heuer plante Philipp eine Ausnahme. Er ließ es sich nicht noch ein weiteres Mal nehmen. Entschlossen quetschte der Sonthofer in seinen verdichteten Terminplan eine Heimreise aus Palma de Mallorca, extra für die Sportlerehrung in seiner Heimat. Er wollte es wissen, wie die erstmals vom Allgäuer Anzeigeblatt durchgeführte Leserumfrage nach „Sonthofens Sportler des Jahres 2016“ ausfällt.
Anschließend führte Maior mit Philipp ein Interview. Hauptthema war die Olympischen Spiele 2016. Philipp plauderte großzügig aus dem Nähkästchen und ließ das Publikum in seine Gefühle und Empfindungen nach seinem missglückten und für ihn sehr enttäuschenden Auftritt in Rio de Janeiro und in Erkenntnisse und Lehren daraus einblicken. Philipp, bekannt für seine offene Art, erntete für das öffentliche Gespräch großen Beifall.
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