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Europacup
als Training und Test:
Buhl Zweiter am Gardasee |
Die Weltcup-Saison 2011/12 der olympischen Segler hat zwar bereits im November 2011 in Melborne begonnen und sich in Miami fortgesetzt, aber ihren vollen Auftakt erfährt sie erst in Spanien vor Palma de Mallorca. Vom 02. bis 07. April ist es so weit. Dann hält die „Trofeo S.A.R Princesa Sofia“ wieder ihren Auftritt im WeltcupWeltcup-Zirkus, von dem sich die Welteliten aller olympischen Klassen gerne auf die neuen seglerischen Herausforderungen einstimmen lassen.
Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee Immenstadt scheint nach dem Winter- und Frühjahrstraining in guter Form zu sein. Beim Laser Europacup am Gardasee (Torbole) wurde er mit knappem Rückstand Zweiter. Vier von sechs Wettfahrten konnte der Segler vom Alpsee für sich entscheiden, darunter auch das einzige Finale-Race im Goldfleet. Am Start waren 109 Boote aus 30 Nationen, darunter auch eine Reihe von Weltcup-Seglern.
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(Torbole,23./26.03.2012 (Text und Bilder: Friedl Buhl))
Für Buhl sind Europacup-Events und Regatten wie beispielsweise im Flying Dutchman ein wichtiger Teil seines individuellen Trainingskonzeptes. Er vertritt die Auffassung: „Ich kann hier im Wettkampf verschiedene Dinge ohne großen Erfolgsdruck probieren und bewerten. Dazu ist auf der Weltcupebene natürlich kaum Spielraum.
Buhls aktueller Jahresplan ist auch ohne Olympiateilnahme überaus dicht mit Terminen bestückt. Er will einerseits sein Studium forcieren und sich natürlich weiterhin als Weltklassesegler beweisen. „Im Spitzensport musst du voll am Ball bleiben, sonst leidet der Erfolg. Die Anforderungen sind extrem hoch und die Zeit der besten Athleten-Jahre eigentlich zu kurz.“
Zudem ist der Sportsoldat als offizieller Sparringspartner des Qlympiaqualifizierten Simon Grotelüschen gefordert und fühlt sich hierzu auch verpflichtet. Dies schränkt die individuellen Planungen durchaus ein. Für Buhl steht jedoch zweifelsfrei fest: „Die Teamarbeit hat hier klar Vorrang. Simon muss für den wichtigsten Einsatz seiner Karriere bestmöglich vorbereitet werden.“ Ohne einen hochqualifzierten und offenen Trainingspartner wäre dies unmöglich.
Dem Sonthofener und seinen Teampartnern Grotelüschen, Malte Kamrath und ihrem Bundestrainer Thomas Piesker wurden im Februar dieses Jahres in Hamburg im Rahmen des „Sailing Team Germany Avard“ der Fairness-Preis des Jahres verliehen. Diese bundesweite Auszeichnung gab es für die beste und fairste Teamarbeit im Verlauf der Olympiaqualifizierung 2011. |
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