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Großteil des IDM-Events "Audi Sailing Grand Prix" fiel den mangelhaften Windbedingungen zum Opfer. (Gesamtbericht)
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Bei der Int. Deutschen Meisterschaft der olympischen Laser-Klasse sicherte sich Philipp Buhl die Silbermedaille. Der Sonthofener, Deutschlands Nummer 1 der Laser-Rangliste, machte keinen Hehl aus seiner Zielsetzung. Dem BR sagte er im Interview: „ Es ist ganz klar, ich will diese Meisterschaft natürlich gewinnen.“. Dies jedoch wollte ihm nicht ganz gelingen. Zwei Punkte fehlten nach vier von zehn geplanten Wettfahrten zu seinem Nationalmannschaftskollegen Tobi Schadewaldt aus Kiel. Die weiteren Wettfahrten konnten mangels Wind nicht gesegelt werden.
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(Seebruck, Chiemsee, 03./06.10.2013, (Text und Bilder: Friedl Buhl) Pünktlich zur Eröffnung der Wettfahrtserie um die IDM, den „Audi Sailing Grand Prix“, wartete der Chiemsee mit gutem Wind mittlerer Stärke auf. Vier Bewerbe führte die Regattaleitung des Seebrucker Regatta-Vereins gleich am ersten Tag durch. Buhl ging zunächst mit gemäßigtem Startrisiko ans Werk, wodurch er mehrere verlorene Plätze wieder aufzuholen hatte. Hinzu kam ein Strafkringel, weil er im Eifer des Gefechtes beim Rundungsmanöver eine Bahnmarke berührte. Unter diesen Gegebenheiten belegte der Segler vom Alpsee zweimal Rang drei, während seinem Hauptkonkurrenten Schadewaldt Wettfahrtsiege gelangen. Die nächste Wettfahrt gewann Buhl vor Fabian Gielen (Lindau) und Lukas Feuerherdt (Mardorf / Steinhuder Meer). In der letzten Tageswettfahrt war Buhl erneut in Führung, bis ihm an der vorletzten Bahnmarke eine Radial-Seglerin der Damenklasse behindernd in die Quere kam. Verfolger Schadewaldt konnte während dieser Situation Buhl überholen und schließlich die Wettfahrt gewinnen. Wer noch mit Verbesserung seines Ergebnisses liebäugelte, machte das Wetter einen fetten Strich durch die Rechnung. Drei Tage warteten über 100 Segler aus drei verschiedenen Laser-Klassen vergeblich auf Wind. Fünf Wettfahrten und auch das finale Medalrace konnten folglich nicht gestartet werden. Somit musste sich der Oberallgäuer mit dem Deutschen Vizemeister zufrieden geben. Unzufrieden kommentierte er das Endergebnis: „ Die nachteilige Behinderung im letzten Race ist schon etwas ärgerlich.“ Sie kostete ihn die Führung und höchstwahrscheinlich auch den Wettfahrtsieg. Ansonsten hätte es zum Titel gereicht. Dieser ging nun mit Schadewaldt nach Kiel. Die Bronzemedaille blieb jedoch, ebenso wie die silberne von Buhl, in Bayern. Dafür sorgte Buhls Trainingspartner Gielen.
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Links: Ergebnisse
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